Volker Schauff
2007-06-03 16:51:26 UTC
Hallo alle zusammen...
ich habe im Moment einen recht alten Grundig Fernseher Typ SE7056text
(CUC4510). Eigentlich bin ich recht zufrieden mit dem Gerät, 70cm
Bilddiagonale sind mehr als ausreichend für meine aktuell recht beengten
studentischen Wohnverhältnisse, die Röhre ist nicht sonderlich ausladend
tief (kein Vergleich zu dem 29" Loewe Mimo von meinen Eltern der fast so
tief wie breit ist, aber auch noch keine Konkurrenz zu Samsungs Slimfit)
und die Bildqualität ist immer noch besser als das, was bei preiswerten
Flachmännern geliefert wird, insbesondere was die Farben angeht (schwarz
ist schwarz, weiß ist weiß und dazwischen gibt es viele leuchtende
Farben). Konvergenz und Bildschärfe sind ebenfalls noch absolut vorbildlich.
Leider beobachte ich in letzter Zeit zwei seltsame Phänomene bei dem Gerät.
Zum einen wäre da ein ganz seltsamer Nebeneffekt von
Hochspannungspumpen. Zwar pumpt der Fernseher nicht sichtbar, aber ein
wenig doch schon. Dummerweise geraten dabei die Bildzeilen aus den Fugen
und die Halbbilder passen nicht mehr ineinander. Während dunkle bis
"normalhelle" Bilder superscharf sind, stellt man bei Bildern mit hohen
Weißanteilen einen ganz seltsamen Effekt im Randbereich fest Das ganze
sieht aus, als wäre das eine Halbbild mehrere Zeilen gegenüber dem
anderen verschoben. N24-Laufschrift wird dadurch merklich unschärfer und
fein-strukturierte Senderlogos (z.B. das "Pokito"-Logo vom
RTL2-Kinderprogramm) sehen ganz merkwürdig aus.
Zum anderen habe ich mich vom allgemeinen Öko-Wahn anstecken lassen und
wollte mal damit beginnen, so ich denn dran denke, alle Geräte komplett
schlafen zu schicken statt im Standby schlummern zu lassen. Seither fiel
mir nach dem ersten Einschalten nach längeren Ruhepausen in den ersten
Minuten immer auf, dass das Bild teilweise sichtbar verbogen ist, sprich
vertikale Linien bilden Schlangenlinien. Die stehen aber bombenfest
(kein nervöses Zittern) bis sie sich dann langsam über den Zeitraum
einer Minute wieder geradebiegen. Da der Effekt nachvollziehbar erst
dann aufgetreten ist, als ich den Fernseher komplett vom Strom getrennt
habe, hab ich ihn nun wieder im Standby gelassen, und siehe da, keine
Schlangenlinien mehr.
Da erstere Störung aus normalem Betrachtungsabstand kaum mehr sichtbar
ist und zwetere nur auftritt, wenn der Fernseher eine Zeitlang garkeinen
Strom hatte, könnte ich eigentlich mit beiden leben, trotzdem mache ich
mir schon Sorgen, ob das nicht ein Hinweis auf ein baldiges Ableben des
Gerätes ist. Jetzt stellt sich nur die Frage, was da kaputt ist und
dementsprechend eine Frage nach dem Vorgehen. Klar hätte ein Fernseher
der die Volljährigkeit erreicht hat auch berechtigt, irgendwann das
zeitliche zu segnen, aber das Gerät hat so einige Vorteile, die ich
nicht missen will, wie ein gutes Bild (von dem kleinen oben
beschriebenen Phänomen abgesehen), 50Hz-Technik und ein großes Bild bei
erträglicher Stellfläche. Die Alternativen wären "jetzt durchchecken
lassen", "warten bis er kaputt geht und dann reparieren lassen" und
"warten bis er kaputt geht und was neues kaufen".
Irgendein Techniker anwesend, der die Phänomene einschätzen kann?
Alternativ suche ich schon mal nach einem alternativen Gerät.
Voraussetzungen:
- Röhre (ich hab einfach keine 3000 Euro übrig ab wo LCDs mit dem alten
Grundig mithalten können, und schon mal garkeine 5000 Euro wo die
Plasmas anfangen die den Grundig übertrumpfen, und die Bildqualität für
viel Geld downgraden will ich auch nicht, ich steh nun mal nicht auf
hellgrau mit blassen Farben oder psychedelische Farbspiele aus großen
Blickwinkeln)
- Gute Geometrie und Bildschärfe
- 65cm aufwärts Bilddiagonale
- Erträgliche Stelltiefe (muss kein Slimfit sein, aber auch kein Würfel)
- Echtes NTSC am Scart möglich
- Nach Möglichkeit 50Hz, der Fernseher soll nämlich neben
Fernsehprogramm auch als Videomonitor an einem bidirektionalen
DV-Converter (evtl. später SDI->Analog-Converter) hängen, und ich will
die Möglichkeit haben, beim Schneiden in Vegas 7 Halbbilddreher sofort
zu erkennen - was durch einen Deinterlacer in 100Hz-Geräten und
Flachmännern rigoros unmöglich gemacht wird, außerdem habe ich ein recht
kurioses Videospiel aus den 80ern (im wahrsten Sinne des Wortes ein
"Videospiel", eine VHS-Kassette mit Steuersignalen in Form von feinen
Strichen im Bild, die von einem Sensor in einer Art Pistole aufgenommen
und ausgewertet werden) das auf 100Hz offenbar nicht mehr richtig
funktioniert (muss ich aber noch näher auswerten). Für diese Zwecke täte
es aber auch langfristig ein Gerät der 40-50cm Klasse, wenn ich Ende des
Jahres endlich mal Platz für zwei Geräte habe.
- Vorzugsweise 4:3-Seitenverhältnis, bei mir haben die meisten Sachen
4:3 und mich stören 16:9-Balken auf 4:3-Geräten weniger als 4:3-Balken
oder verzerrte Bilder auf 16:9-Geräten, für Heimkino würde ich mir
langfristig eh einen Beamer gönnen.
Nun ist 4:3 und 50Hz nicht mehr gerade ein Kandidat für Highend-Geräte
und ich befürchte fast, dass das ganze mit meinen Ansprüchen an die
Bildqualität nicht mehr ganz zusammenpasst. Mir fiele da von den
technischen Daten her nur der Philips 29PT5408 positiv auf, hat
irgendwer Erfahrung mit dem Ding? Das einzige was mir bei dem ein
bischen Kummer macht ist, dass er 5cm tiefer und 5cm höher als der mein
alter Grundig ist. Könnte in der momentanen Platzsituation knapp werden.
Irgendwelche anderen Tips, neu oder junge Gebrauchte? Marken
vorzugsweise Echt-Grundig (nicht Türken-Grundig), Loewe, Metz (bei
Gebrauchtgeräten, Echt-Grundig gibs ja nicht mehr neu, Loewe baut keine
CRTs mehr, Metz ist neu zu teuer) und neu wie gebracuht Philips und
vielleicht noch Samsung. Lasse mich aber auch gerne von anderen Marken
überzeugen, außer Pain-a-sonic.
Soweit hoffe ich aber, dass im nächsten halben Jahr erst mal garkeine
Investition ansteht, oder dass ich das jetztige Gerät mit wenig Aufwand
behalten kann.
Danke im Voraus schon mal für irgendwelche Tips.
ich habe im Moment einen recht alten Grundig Fernseher Typ SE7056text
(CUC4510). Eigentlich bin ich recht zufrieden mit dem Gerät, 70cm
Bilddiagonale sind mehr als ausreichend für meine aktuell recht beengten
studentischen Wohnverhältnisse, die Röhre ist nicht sonderlich ausladend
tief (kein Vergleich zu dem 29" Loewe Mimo von meinen Eltern der fast so
tief wie breit ist, aber auch noch keine Konkurrenz zu Samsungs Slimfit)
und die Bildqualität ist immer noch besser als das, was bei preiswerten
Flachmännern geliefert wird, insbesondere was die Farben angeht (schwarz
ist schwarz, weiß ist weiß und dazwischen gibt es viele leuchtende
Farben). Konvergenz und Bildschärfe sind ebenfalls noch absolut vorbildlich.
Leider beobachte ich in letzter Zeit zwei seltsame Phänomene bei dem Gerät.
Zum einen wäre da ein ganz seltsamer Nebeneffekt von
Hochspannungspumpen. Zwar pumpt der Fernseher nicht sichtbar, aber ein
wenig doch schon. Dummerweise geraten dabei die Bildzeilen aus den Fugen
und die Halbbilder passen nicht mehr ineinander. Während dunkle bis
"normalhelle" Bilder superscharf sind, stellt man bei Bildern mit hohen
Weißanteilen einen ganz seltsamen Effekt im Randbereich fest Das ganze
sieht aus, als wäre das eine Halbbild mehrere Zeilen gegenüber dem
anderen verschoben. N24-Laufschrift wird dadurch merklich unschärfer und
fein-strukturierte Senderlogos (z.B. das "Pokito"-Logo vom
RTL2-Kinderprogramm) sehen ganz merkwürdig aus.
Zum anderen habe ich mich vom allgemeinen Öko-Wahn anstecken lassen und
wollte mal damit beginnen, so ich denn dran denke, alle Geräte komplett
schlafen zu schicken statt im Standby schlummern zu lassen. Seither fiel
mir nach dem ersten Einschalten nach längeren Ruhepausen in den ersten
Minuten immer auf, dass das Bild teilweise sichtbar verbogen ist, sprich
vertikale Linien bilden Schlangenlinien. Die stehen aber bombenfest
(kein nervöses Zittern) bis sie sich dann langsam über den Zeitraum
einer Minute wieder geradebiegen. Da der Effekt nachvollziehbar erst
dann aufgetreten ist, als ich den Fernseher komplett vom Strom getrennt
habe, hab ich ihn nun wieder im Standby gelassen, und siehe da, keine
Schlangenlinien mehr.
Da erstere Störung aus normalem Betrachtungsabstand kaum mehr sichtbar
ist und zwetere nur auftritt, wenn der Fernseher eine Zeitlang garkeinen
Strom hatte, könnte ich eigentlich mit beiden leben, trotzdem mache ich
mir schon Sorgen, ob das nicht ein Hinweis auf ein baldiges Ableben des
Gerätes ist. Jetzt stellt sich nur die Frage, was da kaputt ist und
dementsprechend eine Frage nach dem Vorgehen. Klar hätte ein Fernseher
der die Volljährigkeit erreicht hat auch berechtigt, irgendwann das
zeitliche zu segnen, aber das Gerät hat so einige Vorteile, die ich
nicht missen will, wie ein gutes Bild (von dem kleinen oben
beschriebenen Phänomen abgesehen), 50Hz-Technik und ein großes Bild bei
erträglicher Stellfläche. Die Alternativen wären "jetzt durchchecken
lassen", "warten bis er kaputt geht und dann reparieren lassen" und
"warten bis er kaputt geht und was neues kaufen".
Irgendein Techniker anwesend, der die Phänomene einschätzen kann?
Alternativ suche ich schon mal nach einem alternativen Gerät.
Voraussetzungen:
- Röhre (ich hab einfach keine 3000 Euro übrig ab wo LCDs mit dem alten
Grundig mithalten können, und schon mal garkeine 5000 Euro wo die
Plasmas anfangen die den Grundig übertrumpfen, und die Bildqualität für
viel Geld downgraden will ich auch nicht, ich steh nun mal nicht auf
hellgrau mit blassen Farben oder psychedelische Farbspiele aus großen
Blickwinkeln)
- Gute Geometrie und Bildschärfe
- 65cm aufwärts Bilddiagonale
- Erträgliche Stelltiefe (muss kein Slimfit sein, aber auch kein Würfel)
- Echtes NTSC am Scart möglich
- Nach Möglichkeit 50Hz, der Fernseher soll nämlich neben
Fernsehprogramm auch als Videomonitor an einem bidirektionalen
DV-Converter (evtl. später SDI->Analog-Converter) hängen, und ich will
die Möglichkeit haben, beim Schneiden in Vegas 7 Halbbilddreher sofort
zu erkennen - was durch einen Deinterlacer in 100Hz-Geräten und
Flachmännern rigoros unmöglich gemacht wird, außerdem habe ich ein recht
kurioses Videospiel aus den 80ern (im wahrsten Sinne des Wortes ein
"Videospiel", eine VHS-Kassette mit Steuersignalen in Form von feinen
Strichen im Bild, die von einem Sensor in einer Art Pistole aufgenommen
und ausgewertet werden) das auf 100Hz offenbar nicht mehr richtig
funktioniert (muss ich aber noch näher auswerten). Für diese Zwecke täte
es aber auch langfristig ein Gerät der 40-50cm Klasse, wenn ich Ende des
Jahres endlich mal Platz für zwei Geräte habe.
- Vorzugsweise 4:3-Seitenverhältnis, bei mir haben die meisten Sachen
4:3 und mich stören 16:9-Balken auf 4:3-Geräten weniger als 4:3-Balken
oder verzerrte Bilder auf 16:9-Geräten, für Heimkino würde ich mir
langfristig eh einen Beamer gönnen.
Nun ist 4:3 und 50Hz nicht mehr gerade ein Kandidat für Highend-Geräte
und ich befürchte fast, dass das ganze mit meinen Ansprüchen an die
Bildqualität nicht mehr ganz zusammenpasst. Mir fiele da von den
technischen Daten her nur der Philips 29PT5408 positiv auf, hat
irgendwer Erfahrung mit dem Ding? Das einzige was mir bei dem ein
bischen Kummer macht ist, dass er 5cm tiefer und 5cm höher als der mein
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--
Gruß... Volker Schauff (***@t-online.de, ICQ 22823502)
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