Discussion:
Sat-Schüssel bemalen
(zu alt für eine Antwort)
Heimo Schöllbauer
2007-10-26 16:30:37 UTC
Permalink
Hallo Experten !
Kann man eine Sat-Schüssel lackieren / beamalen / bekleben, ohne das eine
Empfangstörung eintritt ?
Kann man alle Farben / Lacke / Folien (auch reflektierend) verwenden ?
Danke für Antworten
Heimo
Karl-Erik Jenß
2007-10-26 16:47:40 UTC
Permalink
Post by Heimo Schöllbauer
Hallo Experten !
Kann man eine Sat-Schüssel lackieren / beamalen / bekleben, ohne das eine
Empfangstörung eintritt ?
Kann man alle Farben / Lacke / Folien (auch reflektierend) verwenden ?
Danke für Antworten
Heimo
Hi,

schon, nur keine Metallic-Lacke.

Gruß, Karl-Erik
Karl-Erik Jenß
2007-10-26 16:56:07 UTC
Permalink
Post by Karl-Erik Jenß
Post by Heimo Schöllbauer
Hallo Experten !
Kann man eine Sat-Schüssel lackieren / beamalen / bekleben, ohne das
eine Empfangstörung eintritt ?
Kann man alle Farben / Lacke / Folien (auch reflektierend) verwenden ?
Danke für Antworten
Heimo
Hi,
schon, nur keine Metallic-Lacke.
Gruß, Karl-Erik
Natürlich auch keine Folien, die Metalle enthalten.

KE
Klaus Wagner
2007-10-27 09:50:59 UTC
Permalink
Hallo Karl Erik,
Post by Karl-Erik Jenß
Post by Karl-Erik Jenß
Post by Heimo Schöllbauer
Hallo Experten !
Kann man eine Sat-Schüssel lackieren / beamalen / bekleben, ohne das
eine Empfangstörung eintritt ?
Kann man alle Farben / Lacke / Folien (auch reflektierend) verwenden ?
Danke für Antworten
Heimo
Hi,
schon, nur keine Metallic-Lacke.
Gruß, Karl-Erik
Natürlich auch keine Folien, die Metalle enthalten.
Im Moment steh? ich grad? auf dem Schlauch! Warum nix Metallenes? Die
Schüssel selbst ist doch auch aus Metall, es soll ja zum LNC hin
reflektieren.


Gruß
Klaus
R.R.K0PP
2007-10-27 15:00:28 UTC
Permalink
Post by Karl-Erik Jenß
Post by Karl-Erik Jenß
Post by Heimo Schöllbauer
Kann man eine Sat-Schüssel lackieren / beamalen / bekleben, ohne das
eine Empfangstörung eintritt ?
Kann man alle Farben / Lacke / Folien (auch reflektierend) verwenden ?
Danke für Antworten
schon, nur keine Metallic-Lacke.
Gruß, Karl-Erik
Natürlich auch keine Folien, die Metalle enthalten.
Im Moment steh ich grad auf dem Schlauch! Warum nix Metallenes? Die
Schüssel selbst ist doch auch aus Metall, es soll ja zum LNC hin
reflektieren.
Falls mit Metall z.B Silberbronze gemeint sein soll, dann ist das
natürlich richtig - der Anstrich soll ja möglichst kein Licht
reflektieren, wegen des "Solar Outage". Ich glaub allerdings, dass
gemeint war, Metall in der Farbe würde den Empfang stören - das ist
natürlich Unsinn.
--
Rolf
Richard
2007-10-29 13:32:00 UTC
Permalink
Post by R.R.K0PP
Ich glaub allerdings, dass
gemeint war, Metall in der Farbe würde den Empfang stören - das ist
natürlich Unsinn.
Mhm, ich sehe das etwas anders. Metall in der Farbe refelktiert, das ist
schon mal unstrittig. Bezweifelt werden darf allerdings, dass die
Richtung der Reflektion unabhängig von der Konsistenz der Farbe ist. Es
wurde Silberbronze geannt. In dieser Farbe befinden sich Metallpartikel
von nicht geringer Größe und diese können sehr wohl einen streuenden
Effekt ausüben.
--
vG Richard
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-10-29 13:58:18 UTC
Permalink
Post by Richard
Mhm, ich sehe das etwas anders. Metall in der Farbe refelktiert, das ist
schon mal unstrittig. Bezweifelt werden darf allerdings, dass die
Richtung der Reflektion unabhängig von der Konsistenz der Farbe ist. Es
wurde Silberbronze geannt. In dieser Farbe befinden sich Metallpartikel
von nicht geringer Größe und diese können sehr wohl einen streuenden
Effekt ausüben.
Können nicht nur, sondern tun das. Wir hatten das mal bei einer
WLAN-Richtfunkantenne, die nach Bemalung einige dB weniger auf der
Strecke an Reserve hatte. Und damals im professionellen Antennenbau
gab es seitens der Mobilfunknetzbetreiber Vorgaben zu den zu
verwendenden Farben.
R.R.K0PP
2007-10-29 16:11:17 UTC
Permalink
Post by Richard
Post by R.R.K0PP
Ich glaub allerdings, dass
gemeint war, Metall in der Farbe würde den Empfang stören - das ist
natürlich Unsinn.
Mhm, ich sehe das etwas anders.
Es wurde Silberbronze geannt. In dieser Farbe befinden sich Metallpartikel
von nicht geringer Größe und diese können sehr wohl einen streuenden
Effekt ausüben.
Das glaube ich dir nicht. Selbst eine Schüssel aus Fliegendraht ist
ein makelloser Reflektor für den zu empfangenden Frequenzbereich.
Solange die Oberflächenrauhheit nicht größer ist als rund 10% der zu
reflektierenden Wellenlänge, spielt sie keine Rolle. Wir befinden uns
im Bereich der Zentimeterwellen, da spielen gerade mal Millimeter eine
Rolle.

Wenn man sich einen optischen Spiegel unter dem Elektronenmikroskop
ansieht, möchte man ja nicht glauben, dass der eine vernünftige
Spiegelung hinbekommt. Tut er aber.
--
Rolf
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-10-29 18:13:39 UTC
Permalink
Post by R.R.K0PP
Das glaube ich dir nicht.
Du sowieso nicht, das ist mir klar, Du weißt immer alles besser und
hast immer recht *lol*
Post by R.R.K0PP
--
Rolf
Ralph.
R.R.K0PP
2007-10-29 21:14:47 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by R.R.K0PP
Das glaube ich dir nicht.
Du sowieso nicht, das ist mir klar, Du weißt immer alles besser und
hast immer recht *lol*
Das past zu dir, sich blöde grinsend am Boden zu wälzen. Hat dich
jemand um deinen unqualifizierten Beitrag gebeten? Damit outest dich
doch schon wieder mal als Ignorant, du Fachmann.
Statt hier rumzupöbeln solltest du lieber mal in deine Bücher kucken,
da stehts doch drin.

Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.

Das weiß doch jedes Kind!
--
Rolf
Heike C. Zimmerer
2007-10-29 23:26:46 UTC
Permalink
Post by R.R.K0PP
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by R.R.K0PP
Das glaube ich dir nicht.
Du sowieso nicht, das ist mir klar, Du weißt immer alles besser und
hast immer recht *lol*
Das past zu dir, sich blöde grinsend am Boden zu wälzen. Hat dich
jemand um deinen unqualifizierten Beitrag gebeten? Damit outest dich
doch schon wieder mal als Ignorant, du Fachmann.
Es ist Dein Dauerproblem, dass Dir Fachleute die Schau stehlen. Ich
fürchte, so arg arg Fachmann/frau muss man da nicht mal sein, um von
Dir zu so was ernannt zu werden. Wer Dir widerspricht, muss Fachmann
sein, denn Dein Credo lautet: nur von mir kommt Gutes, trau denen
nicht.
Post by R.R.K0PP
Statt hier rumzupöbeln solltest du lieber mal in deine Bücher kucken,
da stehts doch drin.
Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.
Egal ab wann irgendwas spiegelt, gilt doch für jede Spiegelung
Einfallswinkel == Ausfallswinkel. Und die Lackpartikel sind nicht
irgendwie ausgerichtet, sondern liegen so, wie sie der Pinsel
hinbringt. Deine Behauptung wäre nun, dass die Spiegelung unabhängig
von der Ausrichtung des Metallteilchens ausgerechnet immer das LNB
treffen soll. Fällt Dir was auf? Die Dinger werden Dir den Gefallen
nicht tun. Oder Du musst wirklich arg gut bügeln ...
Post by R.R.K0PP
Das weiß doch jedes Kind!
Ja, schon. Nämlich, dass, wenn das Kind einen Spiegel zu Mus
zertritt, die einzelnen Partikel davon immer noch prima spiegeln, aber
das Gesamtergebnis wirklich keinen brauchbaren Spiegel mehr ergibt.
Warum soll das bei Metall-Mus im Lack anders ein?
R.R.K0PP
2007-10-30 00:58:57 UTC
Permalink
Post by Heike C. Zimmerer
Post by R.R.K0PP
Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.
Egal ab wann irgendwas spiegelt, gilt doch für jede Spiegelung
Einfallswinkel == Ausfallswinkel.
Ich habe die physikalischen Tatsachen genannt - ob du sie dir gefallen
oder nicht, ist vergleichsweise unerheblich.
--
Rolf
Heike C. Zimmerer
2007-10-30 10:46:46 UTC
Permalink
Post by R.R.K0PP
Post by Heike C. Zimmerer
Post by R.R.K0PP
Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.
Egal ab wann irgendwas spiegelt, gilt doch für jede Spiegelung
Einfallswinkel == Ausfallswinkel.
Ich habe die physikalischen Tatsachen genannt - ob du sie dir gefallen
oder nicht, ist vergleichsweise unerheblich.
Also kein Widerspruch. Aha.

Darf ich nachbohren: Du hast physikalische Tatsachen genannt, mag
sein. Aber wenn man sie vervollständigt, kommt also beileibe nicht
Dein behaupteter "makelloser Reflektor für den zu empfangenden
Frequenzbereich" heraus, sondern besagtes Spiegel-Mus?
R.R.K0PP
2007-10-30 13:03:59 UTC
Permalink
Post by Heike C. Zimmerer
Post by R.R.K0PP
Post by Heike C. Zimmerer
Post by R.R.K0PP
Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.
Egal ab wann irgendwas spiegelt, gilt doch für jede Spiegelung
Einfallswinkel == Ausfallswinkel.
Ich habe die physikalischen Tatsachen genannt - ob du sie dir gefallen
oder nicht, ist vergleichsweise unerheblich.
Also kein Widerspruch. Aha.
Darf ich nachbohren: Du hast physikalische Tatsachen genannt, mag
sein.
Was heißt hier: mag sein. Sind es nun die Fakten oder sind sie es
nicht?
Post by Heike C. Zimmerer
Aber wenn man sie vervollständigt...
Da ist nichts zu "vervollständigen". In den zwei Sätzen steht alles
drin. Man könnte es hübscher formulieren, richtiger würde es dadurch
sicherlich nicht.
Post by Heike C. Zimmerer
...kommt also beileibe nicht
Dein behaupteter "makelloser Reflektor für den zu empfangenden
Frequenzbereich" heraus, sondern besagtes Spiegel-Mus?
Würde ich deinem "Spiegel-Mus" widersprechen, gäbe ich mich doch der
Lächerlichkeit preis. Solcher Unsinn muss der Nachwelt unkommentiert
erhalten bleiben.

Außerdem diskutiere ich keine Fakten. Widersprich mir in der Sache,
begründe/belege, was du schreibst, und ich werde mich schon damit
auseinandersetzen. Mit der Anschauung und mit Analogien ist das so
eine Sache, damit kann man so ungefähr eine Ahnung bekommen, mehr aber
auch nicht.

Das Allererste, was ich im Studium gelernt habe: Wenn etwas klar und
einleuchtend erscheint, sollte man unbedingt misstrauisch sein;
dahinter steckt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Gedankenfehler.
--
Rolf
Heike C. Zimmerer
2007-10-30 13:40:40 UTC
Permalink
Post by R.R.K0PP
Post by Heike C. Zimmerer
...kommt also beileibe nicht
Dein behaupteter "makelloser Reflektor für den zu empfangenden
Frequenzbereich" heraus, sondern besagtes Spiegel-Mus?
Würde ich deinem "Spiegel-Mus" widersprechen, gäbe ich mich doch der
Lächerlichkeit preis. Solcher Unsinn muss der Nachwelt unkommentiert
erhalten bleiben.
Komisch. Ist nur mir so, als wäre da mehr gestanden? Ausgerechnet
der Kindervergleich bleibt hängen.

Können wir das so zusammenfassen: Du drückst Dich nach wie vor um eine
klare Antwort, was Deinen "makellosen Reflektor" mit
Metallpartikel-Lackbeschichtung betrifft. Und woher das Partikel
wissen soll, dass es ausgerechnet zum LNB reflektierten soll, sowieso.
Post by R.R.K0PP
Außerdem diskutiere ich keine Fakten.
Wie wahr. Die sind wahrlich nicht Dein Ding. Du hältst es mehr mit
dem Verbreiten von FUD gegen Fakten, wenn Du nicht weiterkommst.
R.R.K0PP
2007-10-30 15:22:21 UTC
Permalink
Nein, das können wir nicht. Muss man dir alles zweimal erklären?
Post by Heike C. Zimmerer
Du drückst Dich nach wie vor um eine
klare Antwort, was Deinen "makellosen Reflektor" mit
Metallpartikel-Lackbeschichtung betrifft. Und woher das Partikel
wissen soll, dass es ausgerechnet zum LNB reflektierten soll, sowieso.
Für Strahlung mit z.B. Lichtwellenlänge trifft das ja sogar zu; sie
wird mehr oder weniger diffus reflektiert.

Wie ich schon oben schrieb:
Solange die Oberflächenrauhheit nicht größer ist als rund 10% der zu
reflektierenden Wellenlänge, ist sie bedeutungslos. Alle Gesetze der
Reflexion treffen auf sie zu.
Nachsatz: Dann nämlich verhält sie sich wie eine ebene Fläche.

Ich hatte oben sinngemäß bereits geschrieben: Ein Spiegel besitzt
gegenüber der Licht-Wellenlänge (die soll er ja spiegeln) eine glatte
Oberfläche. Unter einem geeigneten Mikroskop betrachtet ist diese
Spiegelfläche jedoch keineswegs glatt. Auch hier gilt: Solange diese
Rauhigkeit gegenüber der Wellenlänge klein ist, hat sie keinen
Einfluss auf die Spiegelung.

Eigentlich wundert mich ja so einiges hier. Was ich hier mit meinen
eigenen Worten beschreibe und beschrieben habe, sind doch
Binsenweisheiten, die in jedem Physik-Schulbuch stehen. Das sollte
doch jeder nachlesen können, wenn er nur wollte.

Ah ja, verstehe. Fachleute berufen sich lieber auf ihr Gefühl als auf
die Naturgesetze.

So, das Thema ist jetzt für mich beendet.
--
Rolf
Heike C. Zimmerer
2007-10-30 15:05:51 UTC
Permalink
Post by R.R.K0PP
Post by Heike C. Zimmerer
Darf ich nachbohren: Du hast physikalische Tatsachen genannt, mag
sein.
Was heißt hier: mag sein. Sind es nun die Fakten oder sind sie es
nicht?
Dass es völlig unbedeutend für Deine Behauptung ist. Muss ich Dir das
wirklich nochmal erklären? Also, von mir aus: solange ein spiegelndes
Partikel nicht in allen 3 Achsen ziemlich genau zum LNB ausgerichtet
ist, wird die Antenne von dessen Spiegelung nicht profitieren, sondern
dadurch verlieren.

Und solange diese Ausrichtung nicht gegeben ist, ist es
Zeitverschwendung, sich damit aufzuhalten, ob und wie gut irgendwas
spiegelt. Denn wenn eine Spiegelung ins Leere geht, bleiben ihre
restlichen Details ohne berückenden Einfluss auf das (negative)
Gesamtergebnis.

Aber Du hast dazu sicher wieder irgendeinen netten Gemeinplatz aus dem
reichen Schatz Deiner gesammelten Lebenserfahrungen parat, warum
nichts ist wie es scheint und demnach Sachaussagen grundsätzlich
irgendwie falsch sind. Außer Deine eigenen, versteht sich.

Es war nett, sich mit Dir zu unterhalten. Streich' Du Deine Schüssel
ruhig mit metallpartikel-haltigem Lack. Aber jetzt ist's zu diesem
Thema gut, jedenfalls von meiner Seite.

EOD,

Heike
Bernhard Wohlgemuth
2007-10-30 16:28:06 UTC
Permalink
Post by Heike C. Zimmerer
Dass es völlig unbedeutend für Deine Behauptung ist. Muss ich
Dir das wirklich nochmal erklären? Also, von mir aus: solange
ein spiegelndes Partikel nicht in allen 3 Achsen ziemlich genau
zum LNB ausgerichtet ist, wird die Antenne von dessen Spiegelung
nicht profitieren, sondern dadurch verlieren.
Sorry, aber da bist Du leider geringfügig auf dem Holzweg, weil
Deine Betrachtungsweise *die Wellenlänge* der zu reflektierenden
Strahlung außer Acht lässt! Diese aber ist für die hier
angestrengte Berachtung von erheblicher Bedeutung - Physik eben!

Für normales Licht hast Du mit Deiner Theorie recht, da wünschen
man sich die diffuse Reflexion sogar, damit nicht zweimal im Jahr
das Feedhorn heiß wird. ;-)

Die Radiowellen vom Satelliten (Ku-Band) haben aber eine
Wellenlänge von 1,7 bis 2,5 *cm*, im Verhältnis dazu sind die
Metallic-Partikel viel zu klein, um die Reflexionseigenschaften des
Spiegels *für diese Wellenlänge* nennenswert zu beeinflussen.

Deswegen funktionieren auch Sat-Spiegel aus Lochblech oder
Drahtgeflecht - z.B. Radioteleskope sehr gut, obgleich sie für
sichtbares Licht nicht als Spiegel wirken...

Gruß Bernhard
Bernhard Wohlgemuth
2007-10-30 16:31:51 UTC
Permalink
Post by Heike C. Zimmerer
Warum soll das bei Metall-Mus im Lack
anders ein?
Weil Dein Vergleich hinkt:

Bei der Betrachtung der Reflexionseigenschaften darf man die
Wellenlänge der zu reflektierenden Strahlung nicht außer Acht lassen,
das ist Physik!

Siehe mein Versuch einer Erläuterung einige Postings tiefer - oder
höher, je nach dem...

Gruß Bernhard

Peter Koerber
2007-10-29 23:29:24 UTC
Permalink
Rolf,
Post by R.R.K0PP
Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.
Das weiß doch jedes Kind!
Du weisst, dass Du mit einem Funkamateur diskutierst, der alle diese Fragen
bei einem Examen beantworten musste. Zudem ist er noch ein aktiver
Funkamateur und verkauft zudem Geräte, welche mit Funk zu tun haben
(speziell im SHF-Bereich).
Du willst ihn weiterhin in den Büchern lesen lassen?
Na ja, dann viel Glück.....
Peter
R.R.K0PP
2007-10-30 01:10:18 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Rolf,
Post by R.R.K0PP
Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.
Das weiß doch jedes Kind!
Du weisst, dass Du mit einem Funkamateur diskutierst, der alle diese Fragen
bei einem Examen beantworten musste. Zudem ist er noch ein aktiver
Funkamateur und verkauft zudem Geräte, welche mit Funk zu tun haben
(speziell im SHF-Bereich).
Den Funkamateur hängt er ja unübersehbar raus. Mit seinen Thesen
sollte er das aber besser nicht tun - er bringt ja die gesamte Gilde
in Verruf.
Post by Peter Koerber
Du willst ihn weiterhin in den Büchern lesen lassen?
Ach, wenn er und seine Freunde im Geiste dies nur täten...
Post by Peter Koerber
Na ja, dann viel Glück.....
Nein nein, ich diskutiere keine Fakten.
--
Rolf
Peter Koerber
2007-10-30 07:48:11 UTC
Permalink
Rolf,
Post by R.R.K0PP
Den Funkamateur hängt er ja unübersehbar raus. Mit seinen Thesen
sollte er das aber besser nicht tun - er bringt ja die gesamte Gilde
in Verruf.
Tut er überhaupt nicht - auch wenn er manchmal sehr ruppig sein kann. Er
lebt in der Praxis und nicht im theoretischen Träumerland wie Du. Er wndet
täglich dasjenige in Wirklichkeit an, von dem Du in Deinen Alpträumen
träumst oder von dem Du mal in irgendeinem Buch gelesen hast.
Mir sind Praktiker (welche ihr Zeug verstehen) wesentlich wichtiger als
Schreibtischtäter, welche irgendwelche esoterische Weisheiten nach
irgendwelchen ominösen Schriften verbreiten und keine Ahnung von der Sache
haben.
Peter
R.R.K0PP
2007-10-30 12:40:44 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Rolf,
Post by R.R.K0PP
Den Funkamateur hängt er ja unübersehbar raus. Mit seinen Thesen
sollte er das aber besser nicht tun - er bringt ja die gesamte Gilde
in Verruf.
Tut er überhaupt nicht - auch wenn er manchmal sehr ruppig sein kann. Er
lebt in der Praxis und nicht im theoretischen Träumerland wie Du. Er wndet
täglich dasjenige in Wirklichkeit an, von dem Du in Deinen Alpträumen
träumst oder von dem Du mal in irgendeinem Buch gelesen hast.
Mir sind Praktiker (welche ihr Zeug verstehen) wesentlich wichtiger als
Schreibtischtäter, welche irgendwelche esoterische Weisheiten nach
irgendwelchen ominösen Schriften verbreiten und keine Ahnung von der Sache
haben.
Würdest du es für möglich halten, dass du dich gerade als
ernstzunehmnder Gesprächspartner disqualifiziert hast? Du trägst nicht
das Geringste zur Sache bei, von der du im Übrigen auch keinerlei
Ahnung zu haben scheinst; stattdessen verteilst du Tiefschläge von der
übelsten Sorte.

Was wolltest du mir eigentlich mitteilen? Nein, vergiss die Frage, ich
will es ja garnicht wissen.
--
Rolf
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-10-30 11:01:01 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Du weisst, dass Du mit einem Funkamateur diskutierst, der alle diese Fragen
bei einem Examen beantworten musste. Zudem ist er noch ein aktiver
Was absolut nix zu sagen hat...das kann man alles auswendiglernen.
Post by Peter Koerber
Funkamateur und verkauft zudem Geräte, welche mit Funk zu tun haben
(speziell im SHF-Bereich).
Nein, beruflich habe ich seit gut einem Jahr nix mehr mit Funk zu tun.
Aber egal :)
Post by Peter Koerber
Du willst ihn weiterhin in den Büchern lesen lassen?
Zu dem genannten Problem muß ich nirgends nachlesen, es ist real
aufgetreten. Das reicht mir, mit Farbe an Antennen vorsichtig zu sein.
Post by Peter Koerber
Na ja, dann viel Glück.....
Peter
Ralph.
Peter Koerber
2007-10-30 12:19:12 UTC
Permalink
Ralph,
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Nein, beruflich habe ich seit gut einem Jahr nix mehr mit Funk zu tun.
Aber egal :)
Hat WLAN nichts mit "Funk" zu tun? ;-)
Peter
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-10-30 13:29:39 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Hat WLAN nichts mit "Funk" zu tun? ;-)
Doch - aber wiederum nix mit meinem Beruf :-) Ich arbeite als
Ingenieur für industrielle Elektronik, momentan mache ich gerade in
Analogtechnik, eher im KHz-BEreich, nix GHz. Mein Machwerk gäbe auch
einen exzellenten Audio-Verstärker ab *g*
R.R.K0PP
2007-10-30 12:34:39 UTC
Permalink
Post by Peter Koerber
Rolf,
Post by R.R.K0PP
Elektromagnetische Wellen werden an Grenzflächen in Abhängigtkeit vom
Verhältnis der Wellenlänge zur Rauhigkeit diffus oder spiegelnd
reflektiert. Ist die Rauhigkeiten größer als die Wellenlänge, so
erfolgt diffuse Reflexion, ist sie kleiner, so entsteht eine
Spiegelung, die etwa ab der halben Wellenlänge vollständig ist.
Das weiß doch jedes Kind!
Du weisst, dass Du mit einem Funkamateur diskutierst, der alle diese Fragen
bei einem Examen beantworten musste. Zudem ist er noch ein aktiver
Funkamateur und verkauft zudem Geräte, welche mit Funk zu tun haben
(speziell im SHF-Bereich).
Du willst ihn weiterhin in den Büchern lesen lassen?
Na ja, dann viel Glück.....
Da leg ich doch nochmal nach. Ich hatte geglaubt das mit dem Examen
sei ein Scherz, genau wie das mit dem Verkaufen von SHF-Sachen.
Nein, das war ja ernst gwemeint und sollte ein Hinweis auf
Qualifikation sein. Ich erstarre vor Ehrfurcht.

In Funkamateurkreisen kenne ich mich schon seit vielen jahren aus;
dort gibte eine Menge hochqualifizierter Fachleute, die zudem meist
auch noch eine gute Kinderstube besitzen. Das gilt selbstverständlich
nicht für alle.

Das "Examen" heißt Amateurfunkprüfung. Diese findet an einem Vormittag
statt, und es wird so eine Art Katechismus abgefragt. Wenn einer des
Lesens mächtig ist, schafft er sich den in einer Woche drauf. Bis vor
einigen Jahren wurde je nach Lizenzklasse auch noch getestet, ob der
Prüfling 30 bzw 60 Morsezeichen pro Minute aufnehme kann. Um das zu
können, brauchte man natürlich länger. Die Prüfung soll sicherstellen,
dass Funkamateure mit ihren Hochfrequenzbasteleien keinen größeren
Schaden anrichten.

Falls du dies als eine Art Qualifikation missverstanden haben
solltest: vielleicht konnte ich das ja hiermit aufklären.
--
Rolf
Helmut Hullen
2007-10-26 19:05:00 UTC
Permalink
Hallo, Heimo,
Post by Heimo Schöllbauer
Kann man eine Sat-Schüssel lackieren / beamalen / bekleben, ohne das
eine Empfangstörung eintritt ?
Kann man alle Farben / Lacke / Folien (auch reflektierend) verwenden
Reflektierend: dann produzierst Du vermutlich einen Hohlspiegel, der den
Empfänger im Brennpunkt leicht aufheizt.

Viele Gruesse!
Helmut
R.R.K0PP
2007-10-26 20:03:28 UTC
Permalink
Post by Heimo Schöllbauer
Kann man eine Sat-Schüssel lackieren / beamalen / bekleben, ohne das eine
Empfangstörung eintritt ?
Kann man alle Farben / Lacke / Folien (auch reflektierend) verwenden ?
Du kannst die Schüssel mit allem bemalen/bekleben, was dir in die
Finger kommt. Denk aber an die beiden Zeiträume im Frühjahr und
Herbst, an denen die Sonne dieselbe Elevation hat wie die Satelliten
und dann einmal am Tag dieselbe Position einnimmt wie diese. Dann hast
du nämlich für einige Minuten ein kleines Sonnenkraftwerk dort, wo das
LNB sitzt. Das kann ganz schön bruzzeln.
Das Problem nennt sich Solar Outage; an den betreffenden Tagen ist
meist auch die Empfrangsleistung der LNBs eingeschränkt. Die
"kritischen Tage" im Herbst 2006:

Hamburg:
Maximum am 12./13.10.2006 12:25 +- 5min (astra 19,2°Ost)
Maximum am 12./13.10.2006 12:52 +- 5min (Hotbird)

München:
Maximum am 11./12.10.2006 12:25 +-5min (astra 19,2°Ost)
Maximum am 11./12.10.2006 12:53 +-5min (Hotbird)

Köln:
Maximum am 12.10.2006 12:24 +-5min (astra 19,2°Ost)
Maximum am 12.10.2006 12:51 +-5min (Hotbird)

Berlin:
Maximum am 12.10.2006 12:26 +-5min (astra 19,2°Ost)
Maximum am 12.10.2006 12:53 +-5min (Hotbird)

Analog dazu gibt es im Frühjahr nochmal dasselbe.

Also dunkle Farbe und öglichst stumpf, so dass das Sonnenlich gestreut
oder absorbiert wird.
--
Rolf
Ka Prucha
2007-10-27 05:31:06 UTC
Permalink
"R.R.K0PP" schrieb
Post by R.R.K0PP
Du kannst die Schüssel mit allem bemalen/bekleben, was dir in die
Finger kommt. Denk aber an die beiden Zeiträume im Frühjahr und
Herbst, an denen die Sonne dieselbe Elevation hat wie die Satelliten
und dann einmal am Tag dieselbe Position einnimmt wie diese. Dann hast
du nämlich für einige Minuten ein kleines Sonnenkraftwerk dort, wo das
LNB sitzt. Das kann ganz schön bruzzeln.
Das Problem nennt sich Solar Outage; an den betreffenden Tagen ist
meist auch die Empfrangsleistung der LNBs eingeschränkt. Die
Maximum am 11./12.10.2006 12:25 +-5min (astra 19,2°Ost)
Maximum am 11./12.10.2006 12:53 +-5min (Hotbird)
Servus

Also sollte ich dann immer für diese Zeitspanne eine Wolke vorschieben.;-)

Die Zeit gilt natürlich nur wenn die Schüssel wirklich exakt eingestellt ist,
sonst ist es eben früher oder später.

mfg Ka Prucha
Bernhard Wohlgemuth
2007-10-27 07:11:10 UTC
Permalink
Post by Ka Prucha
Die Zeit gilt natürlich nur wenn die Schüssel wirklich exakt
eingestellt ist, sonst ist es eben früher oder später.
Wenn die Schüssel so wenig exakt eingestellt wäre, dass sich das
wirklich auf den Zeitraum auswirkt, hättest Du keinen Empfang - oder
einen anderen Satelliten als Astra 1... ;-)

Gruß Bernhard
Ka Prucha
2007-10-27 15:36:38 UTC
Permalink
"Bernhard Wohlgemuth" schrieb
Post by Bernhard Wohlgemuth
Post by Ka Prucha
Die Zeit gilt natürlich nur wenn die Schüssel wirklich exakt
eingestellt ist, sonst ist es eben früher oder später.
Wenn die Schüssel so wenig exakt eingestellt wäre, dass sich das
wirklich auf den Zeitraum auswirkt, hättest Du keinen Empfang - oder
einen anderen Satelliten als Astra 1... ;-)
Servus

Seitliche, horizontale Fehler sind von sehr geringem Einfluß, aber ein kleiner
vertikaler bringt das Maximum gleich einen oder mehrere Tage später.
Die Ekliptik ändert sich nicht so schnell wie der tägliche Umlauf.

mfg Ka Prucha
Bernhard Wohlgemuth
2007-10-28 08:24:21 UTC
Permalink
Post by Ka Prucha
Seitliche, horizontale Fehler sind von sehr geringem Einfluß,
aber ein kleiner vertikaler bringt das Maximum gleich einen oder
mehrere Tage später. Die Ekliptik ändert sich nicht so schnell
wie der tägliche Umlauf.
Das ist zwar prinzipiell richtig, aber an der Satellitenposition
(bzw. "hinter " dem Satelliten) steht die Sonne zu genau einem
Zeitpunkt - da man üblicherweise die Antenne möglichst genau auf den
Satelliten ausrichtet (schließlich wird ja auch da nach dem
Feldstärke-Maxiumum gesucht) ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch,
dass der Brennpunkt zum betreffenden Zeitpunkt "richtig" liegt.

Gruß Bernhard
Ka Prucha
2007-10-28 09:22:12 UTC
Permalink
"Bernhard Wohlgemuth" schrieb
Post by Bernhard Wohlgemuth
Das ist zwar prinzipiell richtig, aber an der Satellitenposition
(bzw. "hinter " dem Satelliten) steht die Sonne zu genau einem
Zeitpunkt - da man üblicherweise die Antenne möglichst genau auf den
Satelliten ausrichtet (schließlich wird ja auch da nach dem
Feldstärke-Maxiumum gesucht) ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch,
dass der Brennpunkt zum betreffenden Zeitpunkt "richtig" liegt.
Servus

Wahrscheinlich hast du Recht, aber mir fällt es schwer zu glauben das
eine 70er Schüssel immer auf etwa 1,5mm genau eingestellt wird und
dann über Jahre so genau bleibt.

mfg Ka Prucha
Bernhard Wohlgemuth
2007-10-28 11:49:07 UTC
Permalink
Post by Ka Prucha
Wahrscheinlich hast du Recht, aber mir fällt es schwer zu
glauben das eine 70er Schüssel immer auf etwa 1,5mm genau
eingestellt wird und dann über Jahre so genau bleibt.
Bei den Öffnungswinkeln und den Oberflächengenauigkeiten üblicher
Schüsseln sind 1,5mm überhaupt kein Thema.

Der Brennfleck, den die Antenne erzeugt, ist relativ groß: Wenn man
aber beim Aufbau das Feldstärkemaximum der Funkwellen gesucht hat,
ist sie hinreichend genau auf die Satelliten-Position ausgerichtet,
um - wenn sie nicht mattiert ist - auch das Sonnenlicht auf diesen
Fleck zu bündeln.

1,5mm spielen dabei für die Sonnen-Einstrahlung genausowenig eine
Rolle, wie sie den Empfang beeinträchtigen. Die Größe des Brennflecks
bedeutet allerdings auch, dass es in der Tat nicht nur zum exakten
Zeitpunkt, sondern schon an den Tagen darum herum Probleme geben
kann...

Gruß Bernhard
Loading...